Costa Rica – Pura Vida oder einfach ein Traum
Reisegeschichte von Cornelia Meier, Twerenbold Reisewelt
08.12.2024
Nach dem bequemen Direktflug mit Edelweiss Air werde ich am Flughafen vom Hotelshuttle empfangen und ins Hilton Airport Hotel gebracht.
09.12.2024
Am nächsten Morgen startet mein Abenteuer! Mit einem kleinen Flugzeug fliege ich von San Jose nach Drake Bay. Wow… diese Aussicht…diese traumhaften grünen, kantigen Bergrücken und später dann die glitzernde Küste – meine Flugangst ist verflogen. Vom Flughafen Drake Bay werde ich mit einem 4x4 Pickup-Taxi abgeholt und die Fahrt geht vorbei an dicht bewaldeten Hügel, kleinen Häusern, durch glasklare Flüsse bis an den Strand. Und was für einen Strand! Einsam liegt er vor mir…auf der einen Seite das tiefblaue Meer und auf der anderen Seite der sattgrüne Dschungel, nur getrennt durch den einsamen, goldbraunen Sandstrand. Ein Traum!
Nun gehts zu Fuss weiter am Strand entlang zur Forest Eco Lodge. Hier werde ich direkt beim Eingang auf der Holzbrücke von Gustavo, dem Leiter der Lodge und einer Gruppe süsser Kapuzineraffen begrüsst. Die Lodge liegt so zu sagen im Dschungel drin. Der Garten ist ein absoluter Traum! Papageie, Aras und Tukane in den Bäumen. Nasenbären und Affen turnen am Boden und in den Bäumen herum und der goldbraune Strand liegt direkt davor. Träume ich?
Mein Bungalow steht auf Stelzen zwischen den Bäumen und ich sehe vom Balkon aus zwischen den wunderschönen Palmen hindurch aufs Meer. Die Meeresbrandung wiegt mich in den Schlaf und die Rufe der Vögel und die aufgehende Sonne wecken mich. Pura Vida! Zauberhaft schön. Verwöhnt werde ich von der gastfreundlichen Familie von Sugey, welche hier arbeitet. Sie ist eine super Köchin und geht auf jeden Essenswunsch oder Allergie ein. Ihr Mann Viktor kennt alle Pflanzen und der Sohn Sebastian plant und führt die interessanten Nachtwanderungen.
Meine erste Nachtwanderung startet direkt von der Lodge aus…wir sind ja schon im Dschungel… und siehe da, die erste Baby-Schlange, Frösche, schlafende Echsen, exotische Spinnen und noch mehr Babyschlangen.
10.12.2024
Auch die Umgebung der Loge ist einmalig schön. Ich mache einen 1 ½ -stündigen Spaziergang entlang der Küste zum erfrischenden Rio Claro. Der Pfad führt mich durch den Wald und immer wieder an einsame Buchten. Unterwegs kann ich die frechen Kapuzineraffen beobachten, wie sie Kokosnüsse aus den Palmen werfen. Und was ist das? 5 schwarze Schwänze ragen aus dem hohen Gras…kurz darauf ein Gesicht mit einer schwarzen Maske, das mich scheu anblickt – eine Familie Nasenbären auf Futtersuche. Und ich ganz allein mitten in diesem Schauspiel.
Am Ende meines Spaziergangs erreiche ich den blaugrünen Fluss, der sich durch dichten Dschungel hindurch zum Meer herunter schlängelt.
11.12.2024
Mein Ausflug in den Corcovado Nationalpark ist ein weiteres Highlight in Drake Bay: Früh morgens gehts zuerst zu Fuss zum benachbarten Strand San Josecito. Von hier mit dem Boot entlang der zauberhaften Küste bis zum Nationalpark. Kaum angekommen steht schon der Tapir bereit… auch hier legt man Wert auf eine tierische Begrüssung. Und dann geht’s ab in den Dschungel. Unglaublich diese Artenvielfalt: Nasenbären, kletternde Ameisenbären in den Bäumen, wild herumturnende und zirpende Totenkopfäffchen, bellende Brüllaffen, entspannte Klammeraffen, exotische Vögel und eine zauberhafte Natur… nur der Puma und der Jaguar haben sich zu gut versteckt…
12.12.2024
Auch die Isla Caños am nächsten Tag ist definitiv ein Ausflug wert. Direkt vor der Insel werden wir von einer Walmutter mit Walkalb begrüsst. Was für ein Glück! Was für ein magischer Moment!
Anschliessend springen wir ins Wasser. Und auch hier komme ich aus dem Staunen nicht mehr raus: viele Schildkröten, Haifische, tropische Rifffische, Rochen… wow! Und alles im klaren, warmen Wasser. Das leckere Mittagessen geniessen wir direkt am San Josecito Beach. Am Himmel entdecken wir plötzlich rote Aras, welche sich paarweise auf den Bäumen niederlassen.
Vorbei an schlafenden Nasenbären spaziere ich nach einem fantastischen Tag zurück zur Ocean Forest Lodge.
Am Abend geniesse ich in der Bar nebenan, den zauberhaft schönen Sonnenuntergang am sonst einsamen Strand. Gemäss dem Barkeeper, welcher hier lebt, kommt es nachts vor, dass sich hier Pumas am Strand zeigen… ich warte bis es dunkel ist und spaziere am Strand entlang… doch die Pumas finde ich nicht.
13.12.2024
Nach 4 Nächten in diesem Paradies führt mich meine Reise weiter nach Uvita. Ich werde mit dem Boot am San Josecito Beach abgeholt und jetzt geht es Fluss aufwärts bis nach Sierpe und von dort per Shuttlebus weiter nach Uvita. Die Gegend hier ist noch wild und nahezu unberührt - ein echter Genuss für Naturliebhaber.
Zuerst wandere ich in der Mittagshitze zum Wasserfall von Uvita. Mitten im Wald finde ich den hübschen Wasserfall. Ein paar Jungs springen von oben in das klare Wasserbecken. Das frische Wasser ist nach der längeren Wanderung eine willkommene Erfrischung. Anschliessend besuche ich den Marino Ballena Nationalpark und den wunderschönen Strand. Den Eintritt zum Nationalpark und Strand bezahle ich direkt an der Rangerstation. Der Wald wächst bis zum Strand herunter. Bei Ebbe bildet sich eine riesige Walflosse und man kann Kilometer weit spazieren. Mein Tipp: kurz vor Ebbe auf die Walflosse rausspazieren. Dann spiegelt sich der Himmel zauberhaft in der dünnen Wasserschicht und der Himmel scheint endlos.
Ich übernachte im hübschen Hotel Faremiti. Mein Tipp: Das Restaurant Mestizo liegt direkt daneben und sowohl das Ambiente wie auch das Essen waren wunderbar.
14.12.2024 & 15.12.2024
Nach einer Zwischenübernachtung in San Jose im Hotel Palma Real führt mich meine Reise an die Karibikküste, nach Puerto Viejo de Talamanca. Ein kleiner Ort mit vielen Restaurants, Kaffees und Bar. Überall findet man kleine Schmuckstände und Läden mit bunten Kleidern. In den Bars wird abends Livemusik gespielt, die Menschen sind gut drauf und es wird getanzt.
Mein Hotel Escape Caribeño liegt am Dorfrand und im wunderschönen tropischen Garten finde ich bereits meine ersten Faultiere und Brüllaffen im Baum vor meinem Bungalow.
Am nächsten Tag nehme ich den öffentlichen Bus nach Puerto Vargas und besuche den Nationalpark Cahuita. Direkt nach dem Eingang beginnt eine Holzbrücke, auf welcher ich durch den feuchten Mangrovenwald hindurchspaziere. Affen toben in den Bäumen, Frösche singen ihr freches Lied und Vögel tummeln sich in den Baumspitzen.
Der Weg führt bis an die Küste und anschliessend weiter durch den Wald nach Cuhuita. Ich werde für ca. 30 Minuten von einer freundlichen Nasenbär Familie begleitet, welche im Wald nach Futter sucht. Sie gehen links und rechts direkt neben mir. Auch Waschbären kreuzen meinen Weg. Und zum Schluss finde ich noch 2 Schlangen. Eine wunderschöne sonnengelbe Greifschwanz-Lanzenotter und eine gut getarnte fast 2 Meter lange Erzspitznatter.
Zurück im Hotel, finde ich im Garten die grün-schwarzen Pfeilgiftfrösche – sie sehen aus, wie kleine Kunstwerke.
16.12.2024
Am nächsten Tag miete ich ein Fahrrad und radle vorbei an den Stränden Playa Cocles, Playa Chiquita zum hübschen Strand Punta Uva. Hier kann man auf der linken Seite des Felsens wunderbar baden und das Meer geniessen. Wer etwas mehr Aktion möchte, kann sich hier ein Kayak ausleihen und so das Meer erobern. Anschliessend habe ich im kleinen Dorf Manzanillo etwas gegessen.
In Puerto Viejo kann man sehr lecker essen. Hier gibt es für jeden Geschmack etwas -Karibische Küche vom Feinsten. Mir hat der Café und der Bananenkuchen im Café „What What“ sehr geschmeckt. Mein Abendessen habe ich im Chilli Rojo genossen. Hier bekommt man zur Abwechslung sehr leckeres asiatisches Essen.
17.12.2024
Mit dem Privattransfer geht die Fahrt nach Boca Tapada in die Pedacito de Cielo Lodge. Doch vorher schaue ich mir noch die Maquenque Eco Lodge an. Vom Parkplatz aus benutzen wir ein Funkgerät und werden mit dem Boot über den Fluss chauffiert. Hier befindet sich diese wunderschöne Lodge eingebettet in der tropischen Natur. Sie verfügt über einen sehr grossen Garten mit Lagune und eine kleinen Farm. Hier können die Besucher eine Schokoladentour machen und selbst Schokolade herstellen. Fast 80% des Essens für die Besucher, produziert die Maquenque Eco Lodge selber. Die Standard Bungalows haben alle Aussicht auf die Lagune. Wer sich etwas Spezielles gönnen möchte, kann sich hier eines der Baumhäuser mieten. Sie befinden sich mitten im Wald in ca. 7.5 Meter Höhe. Sowohl die Einrichtung wie auch die Aussicht lassen keine Wünsche offen. Das Essen nimmt man im offenen und hübsch gestalteten Restaurant mit Blick auf die Lagune ein. Hier tummeln sich tropische Vögel und haufenweise Schildkröten.
Nach einer kurzen Weiterreise erreiche ich die Pedacito de Cielo Lodge. Ich werde von bunten Vögeln und Urwaldgeräuschen empfangen. Die Bungalows sind überall im Wald verteilt und auf jedem Balkon hat es 2 gemütliche Hängesessel. Entweder man blickt direkt in den Dschungel oder auf den Fluss. Beides hat seinen Reiz. Sie haben überall kleine Futterstellen aufgestellt und Tränken für die Kolibris aufgehängt. Überall tummeln sich bunte Vögel und zwischen den Sträuchern im Garten verstecken sich die grossen schwarz gelben Tuberkelhokkos.
Das Abendessen geniesse ich auf der Terrasse im Restaurant, umgeben von Baumkronen. Plötzlich raschelt es neben mir und ein Opossum klettert im Baum auf die dort aufgehängten Bananen und geniesst ebenfalls sein Abendessen. En guätä!
18.12.2024
Das Frühstück am Morgen ist ein Highlight, was die tierischen Besucher betrifft! Überall schwirren Kolibris herum und verteidigen die aufgehängten Futterstellen. Es schimmert, glitzert und flattert überall. Wieder ein Rascheln im Baum…diesmal ist der Besucher viel grösser und orange… ein ausgewachsener Leguan geniesst die dort aufgehängten Bananen in nur 2 Meter Entfernung.
Nach dem Frühstück geht’s mit dem Boot auf den Fluss. Mein Guide Hugo und ich fahren Flussaufwärts und Hugo zeigt mir alle möglichen Tiere. Wir finden Brüllaffen und Regenbogen-Aras in den Bäumen am Ufer, grüne und orangefarbene Leguane geniessen die Sonne in den Bäumen und Sträuchern, Fledermäuse suchen im Schatten der Blätter Schutz, Eisvögel präsentieren ihr schönes Gefieder und Krokodile sonnen sich am Ufer. Die Artenvielfalt ist unglaublich!
Wir fahren bis ungefähr 500 Meter vor die Grenze von Nicaragua und halten dort an um etwas Kühles zu trinken. Bei der lokalen Familie kaufe ich wunderschönes Kunsthandwerk.
Auch hier unternehme ich eine Nachtwanderung. Wir spazieren von der Lodge aus los. Bewaffnet mit Stirn- und Taschenlampen begeben wir uns in den Wald. Schon bald finden wir die rot-blauen Bluejeans Frösche, einen dicken Ochsenfrosch, Baumfrösche und natürlich auch den berühmten, grün, blau, weissen Rotaugenfrosch, das Nationaltier Costa Ricas. Auch eine Fledermaus, schlafende Kolibris und diverse Spinnenarten begegnen uns. Als wir auf eine offene Eben kommen, blitzen in der dunklen Nacht plötzlich 2 Augen auf. Wir bleiben wie angewurzelt stehen. Ein Puma? Ein Jaguar? Leider nein… auf der Wiese grast in aller Ruhe ein Pferd und wundert sich über die nächtlichen Besucher.
19.12.2024
Am nächsten Morgen beobachte ich die bunten Vögel auf den Futterstellen. Leuchtendes Türkis, dunkles Blau im Kontrast zum Schwarz mit orangen oder gelben Beinen…(ein Naschvogel) hier hat die Natur nicht an Farbe gespart. Einfach wunderschön!
Mit dem Transfer geht’s weiter nach La Fortuna. Ich merke, wie es merklich kühler wird. Wir fahren unterhalb des Vulkanes Arenal entlang bis zur Arenal Oasis Eco Lodge & Wildlife Refuge. Mein hübscher Bungalow befindet sich in einem kleinen Waldstück und im Badezimmer finde ich eine grosse Badewanne. Aus der Leitung kommt heisses Thermalwasser – draussen ist es kühl – also ab in die Badewanne und entspannen.
Die Lodge selber verfügt über wunderschöne Wildnis-Pfade, auf welchen man selbständig den Wald und die Wildtiere entdecken kann.
Die sehr naturbelassene Arenal Oasis Eco Lodge liegt gerade einmal einen Kilometer von dem Vulkan Arenal und 2 Kilometer von den heißen Quellen entfernt. Auch die Innenstadt von La Fortuna ist nach kurzen 3 Kilometern erreicht. Die charmanten Bungalows liegen inmitten eines sehr schönen und weitläufigen Gartens. Hier kommt das wahre Dschungel Gefühl zum Vorschein.
Das Restaurant liegt mitten im Wald und während ich lokale Speisen geniesse, kann ich einen frechen Nasenbären, bunte Schmetterlinge, grosse Tuberkelhokkos, Eichhörnchen, welche Orangen klauen und bunte Naschvögel beobachten. Den berühmt berüchtigten Quetzal, so informiert mich der Kellner, habe ich um 2 Minuten verpasst.
20.12.2024
Heute geht es weiter in den berühmten Nebelwald Monteverde, doch nicht einfach irgendwie. Ein Shuttle holt mich ab und bringt mich zum Arenal See. Dort steigen ich in ein Boot um, welches mich an die andere Uferseite bringt. Unterwegs geniesse ich bei Sonnenschein wundervolle Panoramen. Auf der anderen Seite erwartet mich ein weiterer Shuttle, der mich die letzten Kilometer über eine holprige Schotterstraße in die kühlen Gefilde der Bergwelt von Monteverde bringt.
Kaum in der Arco Iris Lodge in Santa Elena angekommen, buche ich eine Tour durch den nahegelegenen Regenwald. Der Guide holt mich 10 Minuten später beim Hotel ab und los geht’s. Mein Highlight während diesem Spaziergang: Eine grosse grüne Baum-Boa hat sich in den Baumkronen verknotet und wartet auf ihre Beute. Zudem finden wir eine grosse Tarantel, welche sich sogar kurz aus ihrem Loch traut. Ein scheues Aguti rennt uns auch noch über den Weg.
Abends gehe ich ins Orchid Coffee & Restaurant essen. Sehr empfehlenswert auch für Vegetarier.
Da es aufgrund der Höhe und der Feuchtigkeit nachts etwas kühler werden kann, sollte man auf jeden Fall eine lange Hose und eine Jacke im Gepäck haben.
21.12.2024
Da ich gerne noch etwas mehr Abenteuer möchte, buche ich im Hotel eine Kombi-Tour aus Ziplining und Spaziergang über die Hängebrücken. Heute brauche ich auch zum 1. Mal meine Regenjacke. In Santa Elena ist es noch sonnig, doch hier herrscht eine Art Mikroklima…denn nach nur 20 Minuten Fahrt, stecken wir in dickem Nebel mit feinstem Sprühregen mitten im Nebelwald. Dieser Wald präsentiert sich nochmals komplett anders! Auf jedem Baum wachsen wunderschöne Moosflechten und hunderte von anderen kleinen Pflanzen. Durch seine Lage in den Bergen und dem außergewöhnlichen Klima beherbergt die Region um die 800 Baumarten sowie über 120 Arten von Säugetieren und mehr als 400 Vogelarten.
Zuerst sause ich an langen Ziplines durch die hohen Baumkronen. Was für ein Spass! Anschliessend begebe ich mich auf die Hängebrücken. Der Wald ist durchzogen von einem Geflecht aus unzähligen Hängebrücken, die hoch oben in den Baumkronen des Nebelwaldes für atemberaubende Perspektiven sorgen. In schwindelerregender Höhe tauche ich ein in eine einzigartige Welt, deren Artenreichtum ich durch neue Blickwinkel war nehmen darf. Das einmalige Zusammenspiel aus Höhe, Landschaft und Tierwelt sorgt für atemberaubende Erlebnisse, die mir lange in Erinnerung bleiben werden. Am Ende meines Spaziergangs komme ich noch in den Genuss eine Brüllaffenfamilie beim Spielen zu beobachten. Ich könnte hier ewig stehen bleiben.
Abends gehe ich ins Centro Comercial essen. Hier finden Sie Restaurants für jeden Geschmack. Ich entscheide mich für das Restaurant „The Green“. Das Essen geniesse ich trotz der kühlen Abendluft draussen vor dem Restaurant auf der kleinen Terrasse.
22.12.2024
Ich übernachte nochmals in der hübschen Arco Iris Lodge. Die Lodge hat einen kleinen Garten im
Zentrum der Bungalows mit Bänken sowie Liegestühlen zum Sonnen. Schatten spenden Bananenstauden und Zitrusbäumen. Zudem rennen überall süsse Agutis herum und an den Bäumen wachsen pinke und weisse Orchideen. Mein gemütlicher Bungalow verfügt über eine kleine Terrasse. Auch hier in der Lodge existiert ein kleines Mikroklima, denn hinter meinem Bungalow kommt Sprühregen vom Himmel und der Rest des Gartens ist komplett trocken bei strahlendem Sonnenschein. Unglaublich!
23.12.2024
Am nächsten Morgen geht’s mit dem Shuttle weiter nach Samara. Während der 4-stündigen Fahrt wird es immer wärmer, je näher wir an die Küste kommen. In der Mittagspause kann ich mir wieder kurze Hosen und Flipflops montieren.
Am Nachmittag erreichen wir die Samara Palm Lodge, welche von der Schweizerin Brigitte und Ihrem Mann geführt wird. Mein gemütliches Zimmer im oberen Stock mit Aussicht auf den Pool erwartet mich bereits. Hübsch geschmückt mit Blumen und Muscheln.
Heute früh noch im kühlen Santa Elena und jetzt im tropisch heissen Samara. Klimaschockt vom Feinsten! Also ab an den Strand!
Am zentralen Nordpazifik lädt die Playa Sámara zum Verweilen ein. Der kleine Ort mit der idyllischen Badebucht ist bekannt für seinen schönen Sandstrand und eignet sich optimal zum Schwimmen, Schnorcheln und Sonnenbaden. Bei Flut kann hier sogar das Surfen erlernt werden. Vor der Bucht liegt die kleine Insel “Isla Chora”, an deren Riff geschnorchelt werden kann. In dem kleinen Ort selbst herrscht ein buntes Treiben mit zahlreichen Bars, Restaurants und bunten kleinen Läden. Hier kann ich das Ende meiner Reise wunderbar genießen und die Tage bei herrlichen Sonnenuntergängen ausklingen lassen.
Am Strand treffe ich auf alte Bekannte, welche ich während meiner Reise kennengelernt habe. Wunderbare Menschen! Wir suchen uns gemeinsam ein hübsches Restaurant für den 24.12. damit wir gemeinsam feiern können. Wir entscheiden uns für das «La Dolce Vita» und buchen einen Tisch unter dem grossen Baum direkt am Strand. Im Baum hängen wunderschöne Lampions.
Nachmittags fahren wir gemeinsam an den Playa Carillo. Hier hat es wenig Menschen und in den Bäumen finden wir 3 rote Aras, welche die Mandelfrüchte naschen. Der Strand ist gesäumt von wunderschönen Palmen und der flach abfallende Strand macht das Schwimmen im Meer zum Vergnügen.
24.12.2024
Am 24.12. treffen wir uns alle am Strand für den Apero und beobachten die Pferde, welche am Strand entlang galoppieren. Im Restaurant erwartet uns ein Lichtermeer, Live-Musik und eine Feuershow. Wir geniessen gemeinsam einen traumhaft schönen Abend und zurück im Hotel erwartet mich sogar ein Weihnachtsgeschenk – was will ich mehr?
25.12.2024
An meinem letzten Morgen in Costa Rica gehe ich nochmals schwimmen und geniesse anschliessend ein leckeres Frühstück in der Samara Palm Lodge. Jetzt habe ich noch Zeit, die letzten Souvenirs zu kaufen und um 13.00 Uhr geht’s an den Flughafen Liberia. Eine traumhaft schöne Reise geht zu Ende - die Erinnerungen jedoch bleiben für immer.